Niederlage nach Overtime-Krimi

Im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze ging das Match gegen einen der direkten Konkurrenten äußerst knapp verloren. Die BSC/TuS 1 Damen mussten sich dem TSV 1865 Dachau nach anfänglichem Rückstand und einer spannenden zweiten Spielhälfte erst in der Overtime unglücklich geschlagen geben.

[S.W.]  Das Spiel startete ziemlich ausgeglichen und den BSC/TuS-Damen gelang es, wie so oft, nicht von Anfang an ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Auch im zweiten Viertel schafften es die Damen nicht, den Rückstand aufzuholen. So ging man mit einem Minus von 8 Punkten in die Halbzeitpause (20:28).
Mit voller Motivation startete die Mannschaft in die zweite Halbzeit – noch war noch nichts verloren. Zwischendurch konnte man immer wieder bis auf zwei Punkte aufholen und das dritte Viertel endete sogar mit einem Stand von 32:33 für die gegnerische Mannschaft. Sieben verworfene Freiwürfe der Gegner machten es möglich, weiterhin dran zu bleiben. Mit nur wenigen Sekunden auf der Uhr stand es 46:44 für die Gegner. Ein Foul am Wurf von der Mittellinie an Birgit Schneider brachte drei entscheidende Freiwürfe. Zwei der drei Freiwürfe wurden getroffen und hielten uns somit im Spiel.
Der Wille, das Spiel zu gewinnen war nun noch größer als je zuvor. Durch mangelnde Kondition und Kraft konnte man die Gegner jedoch nicht mehr zurückhalten und verlor das Spiel mit bitteren drei Punkten (Endstand: 52:55). Coach Enes Tadzic nach dem Spiel: „Traurig bin ich schon – aber enttäuscht nicht. Wir haben viele Fehler gemacht, aus denen die Gegner punkten konnten, haben das Spiel aber nie aufgegeben und uns immer wieder zurückgekämpft.“
Nach so einem Spiel ist die Enttäuschung natürlich groß. Durch die Spannung und die ständigen „Ups“ und „Downs“ des Spiels wurde jedoch vor allem der Mannschaftszusammenhalt sicherlich um einiges gesteigert. Nun heißt es, trotz Weihnachtspause, fokussiert zu bleiben und im neuen Jahr endlich wieder solide durchzustarten.

BSC Salzburg/TuS Mitterfelden : TSV 1865 Dachau  –  52:55 (11:16, 9:12, 12:5, 14:13, OT 6:9)
Für unsere Damen: Magdalena Tanzer 12, Birgit Schneider 10, Gladys Ntwanya 8, Barbara Sendlhofer 8, Svenja Weiß 6, Irem Bosca 5, Steib Verena 2, Marlen Weber 1, Naima Gaidoschik, Emma Gumpetsberger;